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China vs Deutschland  

Aktualisiert: 21. Okt. 2024


Technologie und Bürokratie im Vergleich


Im Vergleich von China vs Deutschland ist es kein Geheimnis, dass China in den letzten Jahren in vielen Bereichen mit beeindruckendem Tempo nach vorne prescht, während Deutschland im Bürokratiedschungel stecken bleibt.

Das liegt nicht nur an meiner Meinung – die Fakten sprechen für sich. Die chinesische Regierung hat Gesetze geschaffen, die Innovationen fördern und deren Umsetzung extrem beschleunigen. In Deutschland hingegen verlangsamen endlose Diskussionen, Bürokratie und strenge Regularien den Fortschritt. Lass uns die Fakten auf den Tisch legen.




Autonome Reinigungsmaschinen: Der deutliche Vorsprung Chinas


China hat in den letzten Jahren eindrucksvoll gezeigt, wie zügige Entscheidungen und gezielte Investitionen in Technologie umgesetzt werden können. Ein klares Beispiel dafür sind autonome Reinigungsmaschinen. Bereits um 2015 begann China, autonome Reinigungsroboter in Einkaufszentren, Flughäfen und Bürogebäuden einzusetzen. Unternehmen wie Gausium und Ecovacs haben die Technologie seitdem kontinuierlich weiterentwickelt, unterstützt durch die schnelle Anpassung der gesetzlichen Rahmenbedingungen. Dadurch wurde der flächendeckende Einsatz dieser Maschinen ermöglicht.

Doch damit nicht genug: Auch autonome Straßenkehrmaschinen sind in China seit etwa 2018 im Einsatz. Der Fortschritt in Künstlicher Intelligenz, Automatisierung und der Fokus auf "Smart City"-Konzepte haben die Einführung dieser Maschinen beschleunigt. Firmen wie Idriverplus und Gausium haben Straßenkehrmaschinen entwickelt, die effizient und autonom die Straßen chinesischer Städte reinigen und somit einen festen Bestandteil des modernen Stadtbilds darstellen.

In Deutschland hingegen wird noch immer darüber diskutiert, ob und wie solche Technologien eingeführt werden sollen. Langwierige Genehmigungsverfahren, strenge Sicherheitsrichtlinien und Datenschutzbedenken verlangsamen den Einsatz autonomer Reinigungstechnologien.

China setzt damit ein klares Zeichen: Schnelle Entscheidungen und pragmatische Regelungen treiben den technologischen Fortschritt voran. Während China die Vorteile der Automatisierung bereits voll ausschöpft, droht Deutschland, den Anschluss zu verlieren.






Drohnenlieferdienste: Chinas Realität, Deutschlands Zukunftsthema


Chinas technologische Vorreiterrolle zeigt sich auch bei Drohnenlieferdiensten. Laut Berichten von „TechCrunch“ und „South China Morning Post“ setzen Unternehmen wie JD.com und Alibaba bereits seit Jahren Drohnen für die Auslieferung von Paketen ein – sogar in abgelegenen Regionen. Bereits vor ein paar Jahren hat auch DHL Express in China einen Drohnen-Lieferservice gestartet, um die Zustellung effizienter zu gestalten (DHL Pressemitteilung). Die chinesische Regierung hat zudem die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Drohneneinsatz angepasst und optimiert, sodass die Technologie effektiv und sicher genutzt werden kann.

Und Deutschland? Hier stecken wir immer noch in Pilotprojekten fest und diskutieren über Regularien und Sicherheitsstandards. Der Vergleich zeigt, wie weit China uns in diesem Bereich voraus ist.



DHL Express startet Drohnen Lieferservice in China. ( Quelle: DHL Group )




Gesichtserkennung: Flächendeckend in China, in Deutschland in Diskussion


In China ist Gesichtserkennung längst im öffentlichen Raum integriert. Laut einer Studie aus dem Jahr 2020 sind Überwachungskameras mit Gesichtserkennung in chinesischen Bahnhöfen, Flughäfen und Einkaufszentren gang und gäbe. Die chinesische Regierung hat die Nutzung dieser Technologie offiziell genehmigt und entsprechende Gesetze erlassen, um sie landesweit einzusetzen. In Deutschland hingegen wird die Einführung der Gesichtserkennung im öffentlichen Raum noch immer heftig diskutiert. Datenschutzbedenken und ethische Fragen blockieren die Umsetzung, während China längst auf einem technologisch fortschrittlichen Niveau agiert.

Dabei sollte man Gesichtserkennung dort umsetzen, wo sie sinnvoll genutzt werden kann. Auf der Pit Industry 4.0 in Bosnien habe ich die Firma Konica Minolta kennengelernt, die einen Forxai Mirror entwickelt hat. Dieses innovative Gerät zeigt, wie Gesichtserkennung in verschiedenen Branchen eingesetzt werden kann, sei es für Sicherheit, Kundenanalyse oder Serviceoptimierung.







Elektromobilität: China gibt Gas, Deutschland bremst ab


Laut Berichten der „International Energy Agency“ (IEA) ist China heute der weltweit größte Markt für Elektrofahrzeuge. In den letzten Jahren hat die chinesische Regierung erhebliche Investitionen in die Elektromobilität und den Ausbau der Ladeinfrastruktur getätigt. Das Ergebnis: Ein flächendeckendes Netz an Ladestationen, das sowohl in Großstädten als auch in ländlichen Gebieten verfügbar ist. Zusätzlich ist China auch der weltweit größte Produzent von Elektroautos. Auf Platz 2 rangiert die USA, während Deutschland erst auf Platz 3 folgt.

In Deutschland wird der Ausbau der Ladeinfrastruktur seit Jahren diskutiert. Komplizierte Genehmigungsverfahren und finanzielle Unsicherheiten bremsen die Entwicklung aus. Ein weiterer Faktor ist der überteuerte Strom in Deutschland, der oft aus Drittländern importiert wird. Diese hohen Strompreise treiben die Produktionskosten in die Höhe und machen es schwierig, mit der kosteneffizienten chinesischen Elektroautoindustrie mitzuhalten. Während China bereits an der nächsten Generation von Elektrofahrzeugen arbeitet, kämpft Deutschland noch mit grundlegenden Infrastruktur- und Kostenproblemen.

Ich bin zwar kein großer Fan von Elektroautomobilen, doch wenn wir eine wirklich saubere und zuverlässige Stromquelle hätten, die den gesamten Prozess effizient und umweltfreundlich betreiben könnte, wäre ich durchaus bereit, diese Technologie zu unterstützen. Es ist wichtig, nicht nur in innovative Fahrzeuge zu investieren, sondern auch in die Erzeugung von sauberem Strom. Wenn das Zusammenspiel zwischen erneuerbarer Energie und Elektromobilität funktioniert, dann kann diese Technologie einen entscheidenden Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft leisten.



Statista




5G-Netzausbau: China vollendet, Deutschland beginnt


China hat bereits den flächendeckenden 5G-Ausbau abgeschlossen. Laut dem Bericht von „GSMA Intelligence“ hat die chinesische Regierung den schnellen Ausbau zur nationalen Priorität erklärt und Milliarden in die Infrastruktur investiert. Sogar abgelegene Regionen sind mittlerweile mit 5G-Technologie ausgestattet. In Deutschland hingegen wird der Ausbau des 5G-Netzes noch durch Diskussionen über Strahlenschutz, Genehmigungsverfahren und Kosten verzögert. In vielen Regionen fehlt sogar noch eine stabile 4G-Verbindung. Während China bereits die nächste Stufe der Digitalisierung plant, fängt Deutschland gerade erst an.

Seien wir ehrlich: Die Netzstabilität in Deutschland lässt sehr zu wünschen übrig. Es ist frustrierend, dass in einem hochentwickelten Land wie Deutschland an vielen Orten immer noch kein zuverlässiges Mobilfunknetz verfügbar ist. Selbst in urbanen Gebieten gibt es regelmäßig Probleme mit der Netzabdeckung, geschweige denn in ländlichen Regionen. Die Investitionen in den Netzausbau sind zu gering und kommen viel zu langsam voran, was ein großes Hindernis für Fortschritt und digitale Innovation darstellt. In einer Zeit, in der eine stabile und schnelle Internetverbindung essentiell ist, wirkt der Zustand des deutschen Netzes alles andere als optimal.



Connect und Umlaut 5G

5G-Abdeckung und Reichweite ( Quelle: Connect und umlaut )





Chinas Fokus auf schnelle Umsetzung – Deutschlands Bürokratie als Innovationsbremse


Laut offiziellen Berichten der chinesischen Regierung ist die Umsetzung neuer Technologien ein zentrales Element der nationalen Strategie. Durch klare und schnelle Gesetzgebung ermöglicht China seinen Unternehmen, Innovationen rasch zu testen und in die Praxis umzusetzen. Dies ist einer der Hauptgründe, warum China in vielen Bereichen die Führung übernommen hat. In Deutschland hingegen dauern die Prozesse einfach zu lange.

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass die Bürokratie einem jede Motivation nehmen kann. Bei meiner eigenen Patentanmeldung musste ich mich durch Berge von Formularen kämpfen und unzählige bürokratische Hürden überwinden. Statt mich auf die Umsetzung meiner Idee zu konzentrieren, verlor ich mich in den endlosen Anträgen. Am Ende habe ich aufgegeben, weil der Papierkram mir alle Energie geraubt hat – eine Erfahrung, die leider viel zu oft vorkommt.

Vor einiger Zeit habe ich mich mit einem Bauingenieur aus China in Bosnien ausgetauscht, der an einem milliardenschweren Projekt arbeitet. Er bestätigte mir, dass in China solche Projekte schnell und effizient entschieden werden. Natürlich soll es auch in Deutschland Prozesse und Ordnung geben, aber es geht darum, unnötige Hindernisse zu verhindern. Stattdessen erleben wir hier oft, dass selbst die kleinsten Entscheidungen endlose Diskussionen und Prüfungen durchlaufen müssen. Das ist nicht nur frustrierend, sondern bremst auch Innovation und Fortschritt.




Mein Fazit: Deutschland muss die Fesseln lösen


Diese Beispiele sind nur ein kleiner Ausschnitt dessen, was tatsächlich passiert. Ich könnte noch viele weitere nennen, die alle dasselbe Muster aufzeigen: China setzt um, während Deutschland in endlosen Diskussionen und Bürokratie verharrt. Was ich nicht verstehe, ist, warum die Regierung das nicht sieht oder wo das eigentliche Problem liegt. Es fühlt sich an, als würde hier nach dem Prinzip „Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?“ gehandelt.


Es ist nicht nur China, das uns zeigt, wie es schneller und effizienter geht. Viele andere asiatische Länder wie Japan, Südkorea oder Singapur setzen ebenfalls auf zügige Entscheidungen und klare Strategien, um ihre technologischen und wirtschaftlichen Ziele zu erreichen. Diese Länder verstehen, dass Innovation und Fortschritt nur durch schnelles Handeln und die Reduzierung bürokratischer Hürden möglich sind.


Meiner Meinung nach muss Deutschland endlich aufwachen und die Prioritäten neu setzen. Weniger Bürokratie, schnellere Entscheidungen und klare Rahmenbedingungen – das ist der Weg, um wieder eine führende Rolle einzunehmen. Die Zeit drängt, und es liegt jetzt an der Regierung und den Verantwortlichen, die Fesseln zu lösen, bevor der Anschluss an die Weltspitze endgültig verloren geht.


Persönlicher Abschluss:


Diese Themen beschäftigen mich schon seit Langem. Ich habe viele Erfahrungen gemacht, die mich dazu gebracht haben, diesen Blog zu schreiben. Ich sehe täglich, wie Ideen und Projekte durch endlose Bürokratie ausgebremst werden – und das frustriert mich. Ich möchte nicht nur kritisieren, sondern auch meinen eigenen Beitrag leisten, indem ich offen darüber spreche und mögliche Lösungen vorschlage.

Mir liegt dieses Land am Herzen, und ich bin überzeugt, dass Deutschland sein enormes Potenzial nutzen kann – wenn wir den Mut haben, Dinge zu verändern und unnötige Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Es ist meine Hoffnung, dass dieser Blog den einen oder anderen dazu anregt, ebenfalls über diese Probleme nachzudenken und aktiv zu werden.

Denn am Ende des Tages wollen wir alle dasselbe: Fortschritt und eine bessere Zukunft.





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